Die Startliste wird von der Spielleitung aufgestellt und darf von den Spielern nicht verändert werden, d. h., sie müssen in den ihnen zugewiesenen Gruppen bleiben (Regel 5.4).
Eine Ausnahme sollte von der Spielleitung gebilligt werden, wenn eine Gruppe sich auf der Runde durch „No return“ auflöst und ein einzelner Spieler übrig bleibt, der dann keinen Zähler mehr hat. Nur in einem solchen Fall ist es plausibel, dass dieser sich der nächsten Gruppe anschließt.
In der Ausschreibung sollte darauf hingewiesen werden, nach welchem Schema die Startliste aufgestellt wird (nach Handicap-Index, gemischt, gelost usw.), damit sich Spieler, die mit einem bestimmten Schema ein Problem haben, dies vorher wissen und ggf. auf die Teilnahme verzichten können, wenn ihnen der Modus nicht gefällt.
Abweichungen von der Art und Weise wie die Startliste aufgestellt wird, sollten für alle Spieler nachvollziehbar dokumentiert werden und nicht personenbezogen gelten. So ist es nachvollziehbar, wenn man generell keine Familienangehörigen in eine gemeinsame Gruppe einteilt oder bei Turnieren mit Gästen aus anderen Clubs immer einen Heimatclubspieler in die Gruppe setzt. Sonderwünsche der Spieler, mit anderen zusammen spielen zu wollen (oder auch nicht mit bestimmten Personen spielen zu wollen), sollten nicht erfüllt werden, da das Erstellen der Startliste eine unlösbare, aber zumindest sehr zeitintensive Angelegenheit wird, wenn individuelle Wünsche berücksichtigt werden sollen.
Es ist dringend zu empfehlen, sowohl die Startliste wie auch die Scorekarten bereits am Tag vor dem Turnier zu drucken, damit im Fall eines technischen Defekts am Morgen des Turniers keine Verzögerung eintritt, weil nicht gedruckt werden kann.