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Pflege von Grüns

Die Qualität der Grüns ist von besonderer Bedeutung für das ganze Golfspiel. Von daher ist es wichtig, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen, um die Grüns in einen Zustand zu bringen, der den Ansprüchen der Mitglieder und Gäste gerecht wird.

Grundsätzlich gilt, dass feste, schnelle und tendenziell trockene Grüns die höchsten Ansprüche an das Können bei Annäherungsschlägen und beim Putten stellen.

Zu weiche Grüns belohnen nicht den guten Schlag gegenüber einem weniger guten. Besonders beim Putten sind weiche Grüns weniger treu als feste Grüns, sodass das Können nicht mehr genügend zur Entfaltung kommen kann. Zudem sind bei weichen Grüns und großer Spielerzahl später startende Spieler gegenüber früh gestarteten Spielern deutlich benachteiligt, weil die Grünoberfläche durch die Trittbelastung oftmals schon starke Unebenheiten aufweist. Die Grüns sollten neben der Festigkeit auch elastisch genug sein, dass sie einen sauber ausgeführten Eisenschlag vom Fairway halten, nicht aber einen fehlerhaften und unkontrollierten Schlag.

Es sollte daher eine auf Dauer ausgelegte Mindestgeschwindigkeit der Grüns (= Ballrolldistanz) gewährleistet werden. Diese sollte individuell gefunden werden und ist abhängig von z.B. der Ondulierung der Grüns aber auch der im Golfclub mehrheitlich vertretenen Spielstärke. Alle Grüns sollten sich einheitlich putten. Je schneller die Grüns, desto schwieriger sind diese speziell für Golfanfänger zu spielen.

Ballrolldistanz: Richtwerte für Verbandsturniere

Mithilfe eines Stimpmeters wird die Rolldistanz eines Golfballs auf dem Grün und somit die Grüngeschwindigkeit gemessen. In normalen Verbandsturnieren ist die ausgelegte Mindestgeschwindigkeit so zu wählen, dass die Bälle bei einer Stimpmetermessung auf einem ebenen Grünabschnitt eine Strecke von mindestens 2,60 Meter zurücklegen. Bei Deutschen Meisterschaften oder vergleichbaren Turnieren wird darauf geachtet, dass diese Rollstrecke bei 2,80 Meter bis über 3,00 Meter liegt. Um dies zu erreichen, sollten die Grüns ggf. zweimal geschnitten werden, und zwar entweder nacheinander in Längs- und Querrichtung oder einmal vor und einmal nach der Turnierrunde, wenn es sich um ein mehrtägiges Turnier handelt.

Für den täglichen Spielbetrieb und die „alltäglichen Turniere“ wird manchmal eine andere Schnitthöhe vorgesehen sein als für bedeutende Wettspiele. Hierbei ist es erforderlich, dass bereits am Tag vor dem Turnier die Grüns auf die Höhe geschnitten werden, die am Turniertag eingestellt wird. Die Spieler müssen die Gelegenheit haben, den Platz so kennen zu lernen, wie er am Turniertag gespielt werden soll. Nur so ist eine angemessene Vorbereitung auf das Spiel möglich, was am Turniertag auch zu schnellerem Spiel auf den Grüns führen wird. Letztlich ist es auch eine Frage des Fairplay, die Spieler am Turniertag nicht vor Situationen zu stellen, deren Bewältigung sie vorher nicht üben konnten.

Richtige Bewässerung der Grüns

Um feste Grüns zu erhalten, sind diese bedarfsgerecht, aber so selten wie vertretbar zu bewässern. Wenn bewässert wird, sollte allerdings so viel verabreicht werden, dass die Rasentragschicht vollständig durchtränkt wird. Wenn der Boden regelmäßig nur oberflächlich durchfeuchtet würde, würde das Wurzelwachstum allmählich verflachen.

Eine häufige und zugleich starke Bewässerung in der Absicht, dadurch ein besseres Halten der Grüns zu erreichen, ist nicht nur aus den o. a. spieltechnischen Gründen unerwünscht, sondern verhindert auch den lebenswichtigen Gasaustausch des Bodens und ist daher unbedingt zu vermeiden. Als Faustregel für das Bewässern gilt: so selten wie möglich, aber dann durchdringend.

Die Frage, wie häufig solche Mengen einzuregnen sind, hängt von zu vielen Faktoren ab, als dass sie pauschal beantwortet werden könnte: von der Drain-Fähigkeit und Wasserspeicherkapazität der Rasentragschicht, von Temperatur und Luftfeuchtigkeit, von der Intensität der Ventilation bei besonders windexponierten Grüns, von der hauptbestandsbildenden Grasart usw. Jeder Greenkeeper sollte daher die bodenphysikalischen Eigenschaften seiner Grüns kennen. Voraussetzung hierfür sind spezifische Analysen der Rasentragschicht durch ein Prüflabor für Sportplatzbau.

Vertikalschnitt

Grüns werden üblicherweise während der Turniersaison mehrfach mit einem Vertikalschnitt behandelt, jedoch nicht in der Woche vor einem wichtigen Turnier. Unter Vertikalschnitt versteht man das oberflächliche Durchschneiden der Vegetations- und Filzschicht bis maximal 1 mm tief in den Boden, nicht dagegen das Tiefschlitzen mit Schneideeinheiten, die einige cm senkrecht in die Rasentragschicht eindringen.

Beim Vertikalschnitt sollte möglichst jeweils nacheinander längs und quer vertikutiert werden. Anschließend muss gemäht werden, um das lose Filzmaterial und aufgerichtete Ausläufer des Grases zu beseitigen.

Aerifizieren

Falls vor einem wichtigen Turnier aerifiziert werden muss, muss diese so rechtzeitig vorher durchgeführt werden, dass bis zum Turnierbeginn die dabei entstandenen Löcher vollständig zugewachsen sind oder die Auswirkungen dieser Arbeiten das Spiel nicht unüblich beeinträchtigen. Insbesondere vor Turnieren zu Beginn der Vegetationsperiode sollte eine Aerifizierung nach Möglichkeit unterbleiben.

Sollte es dennoch zwingend erforderlich sein, ist die Spielleitung des Turniers frühzeitig und unverzüglich vorab zu informieren, da so schnell wie möglich darüber zu entscheiden ist, ob eine Turnierausrichtung unter diesen Bedingungen ausnahmsweise dennoch in Betracht kommt oder eine Verlegung des Turniers erforderlich wird.

Falls aerifiziert wird, muss anschließend unbedingt genügend Sand aufgebracht und sorgfältig in die Löcher eingeschleppt werden. Die Körnung und Menge des Sandes, die Größe und der Abstand der Aerifizierungslöcher, die Witterung (Nässe) und die zum Einschleppen des Sandes gewählten Geräte entscheiden hierbei darüber, wie stark und wie lange diese Arbeiten den Spielbetrieb anschließend beeinträchtigen.

Topdressing mit Pflegesand

In den letzten sechs Wochen vor einem wichtigen Turnier sollten die Grüns mehrfach dünn besandet werden, um Unregelmäßigkeiten der Oberfläche einzuebnen und um die Grüns schneller zu machen. Dabei sollte nach Möglichkeit gewaschener Quarzsand verwendet werden. Sehr wichtig ist die richtige Körnung: < 1 mm. Die empfohlene Menge beträgt 0,2 bis max. 0,8 l / m² je Besandungsvorgang.

Schnittfrequenz und Schnitthöhe

Falls aus bestimmten Gründen (Saisonbeginn, Aerifizieren) noch nicht erfolgt, sollten spätestens eine Woche vor einem wichtigen Turnier, besser drei bis vier Wochen vorher, die Grüns schrittweise wieder auf die gewünschte Höhe heruntergeschnitten werden. Dieser Tiefschnitt sollte danach täglich wiederholt werden, ggf. zweimal nacheinander, einmal in Längs- und einmal in Querrichtung, um die gewünschte „Schnelligkeit“ der Grüns für das Turnier zu erzielen. Eine bestimmte Schnitthöhe kann hier nicht empfohlen werden, da die Ballrolldistanz auf einem Grün nicht nur von der Schnitthöhe abhängt, sondern auch von der Gleichmäßigkeit des Graswuchses und der Oberfläche, der Härte des Bodens und der Grassorte.

Übungsgrüns

Übungsgrüns müssen dieselben Eigenschaften und Puttqualitäten aufweisen und genauso gepflegt werden wie die Grüns auf dem Platz, insbesondere genauso oft und niedrig geschnitten werden. Hier gilt, dass das Übungsgrün morgens vor einem Turnier als erstes gemäht wird, damit die Spieler vor der Runde die Situation üben können, die sie auf dem Platz vorfinden werden. Unterschiedliche Bedingungen auf dem Übungsgrün und den Grüns auf dem Platz führen dazu, dass die Spieler verunsichert werden und sich zusätzliche Zeit zum Putten nehmen.

Es empfiehlt sich, eventuelle Platzarbeiten (wie z. B. Mähen) zwischen den Runden eines Turniers vorzunehmen, wobei zu gewährleisten ist, dass die Spielbedingungen für alle Bewerber eines Zählspiels in einer bestimmten Runde stets gleich sind.

Vorsorge gegen Pfützen

Wenn die Möglichkeit besteht, dass sich auf den Grüns nach starkem Regen bzw. Gewittergüssen Pfützen bilden, die zu Verzögerungen im Spielablauf oder Spielunterbrechung führen könnten, sollten generell für Turniere sog. „Abzieher“ oder „Walzen / Rollen“ zum Entfernen des Wassers bereitgehalten werden. Wichtig: Ein Einsatz dieser Geräte während eines Turniers darf nur auf ausdrückliche Weisung der Spielleitung erfolgen.

Vorgrüns

Die Vorgrüns sollten mindestens jeden zweiten Tag (am besten täglich) regelmäßig gemäht werden. Schnitthöhe: 6-12 mm.

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Ansprechpartner

Deutscher Golf Verband e.V.

Deutscher Golf Verband e.V.
Wiesbaden